[00:00.000] 作曲 : Bushido
[00:08.67]Yeah
[00:10.42]Zwischen all dem Schmutz und dem Abschaum damals in Berlin
[00:14.67]Gab es diesen Jung'n
[00:16.18]Es war seine Vision und kein Tagtraum, er wollt' es sich verdien'n
[00:20.16]Und zwar aus gutem Grund
[00:21.42]Seine Mutter war alleinerziehend, sein Bruder viel kleiner als er
[00:24.91]Und genau deswegen mussten diese Scheine jetzt her
[00:27.67]Doch sein Label wollte ihn nicht mehr bezahl'n
[00:31.17]Also blieb ihm keine Wahl
[00:32.91]Er fragte auf der Stra?e verzweifelt nach Beistand
[00:35.42]Es wurde zu 'nem Wettlauf, der Junge vereinsamt
[00:38.42]Die Schatten wurden gr??er und Lichtblicke rar
[00:41.17]Der Raum wurde kalt, als Mephisto ihn sah
[00:43.92]Er k?nnt' es für ihn kl?r'n, darauf gab er ihm sein Wort
[00:46.67]?Denk an deine Zukunft, du willst weg von diesem Ort
[00:49.41]Mach dich auf die Reise, dreh dich nicht mehr um
[00:52.67]H?r nicht mehr auf andere, frag nicht mehr, warum
[00:55.17]Du kannst haben, was du willst, gib mir einfach die Befehle
[00:57.92]Ich will nicht viel von dir, nur am Ende deine Seele“
[01:00.92]Der Junge überlegte, zu wenig sprach dagegen
[01:03.67]Heute wei? er, damals trat der Teufel in sein Leben
[01:06.66]Vergessen war'n die Tr?nen, er fühlte sich geborgen
[01:08.92]Auf einmal musste er sich um die Zukunft nicht mehr sorgen
[01:11.91]Der neue Sound Electro, der Junge aus dem Ghetto
[01:14.92]Er wurde zum Gesch?ftsmann, aus Brutto wurde Netto
[01:17.67]In Deutschland herrschte Chaos, er machte sich zum Staatsfeind
[01:20.43]Die Rolle seines Lebens – Joker, Dark Knight
[01:23.42]Jeder wollt' ihm nah sein, die W?rter wurden Gold
[01:26.17]Blut, Schwei? und Tr?n'n, die Lawine kam ins Rollen
[01:28.92]Die Seele war verkauft, der Junge stieg auf seinen Thron
[01:31.42]Für viele ein Idol, doch seine Freiheit Illusion
[01:34.17]Mephisto hatte Pl?ne, der K?nig der Hy?nen
[01:37.17]Die Schlange, der Apfel im Garten von Eden
[01:39.92]Die Kurve ging nach oben, die W?rter wurden Platin
[01:42.67]Gewissensbisse gab's nicht, wer Faxen machte, schlag ihn
[01:45.67]Die Geister, die er rief, sie forderten Tribut
[01:48.41]In den K?pfen diese Stimm'n, an den H?nden dieses Blut
[01:51.42]Die N?chte wurden l?nger, am Himmel keine Sterne
[01:54.17]Egal, wohin er kommt, überall verbrannte Erde
[01:56.67]Alles kalkuliert, denn am Ende war's kein Glück
[01:59.92]Es ging von der Skyline zum Bordstein zurück
[02:02.42]Das Jahr 2007, am Ku'damm ein Plakat
[02:05.17]Das ganze Land begriff jetzt, der Junge war am Start
[02:08.17]Rekorde fall'n und pl?tzlich war der Himmel seine Grenze
[02:10.92]Ein Leben ohne Limit, bis der Typ kommt mit der Sense
[02:13.42]Wie sagt man so sch?n, Hochmut kommt meistens vor dem Fall
[02:16.42]Und irgendwie war's Karma auf einmal überall
[02:18.92]Diese Dinge, die passierten, seine Mutter wurde krank
[02:21.92]Vergessen war'n die Preise, keine Freude, nur noch Angst
[02:24.92]Mephisto kam's gelegen, denn Not macht ein'n verletzlich
[02:27.92]Er gab sein Bestes, ?H?r mal, mein Junge, komm und setz dich
[02:30.67]Du kannst auf mich vertrau'n, ich lieb' dich wie ein Vater den Sohn
[02:34.17]Gemeinsam machen wir jetzt Abermillion'n“
[02:36.66]Er h?rte, was er sagte, und t?tete die Zweifel
[02:39.42]Dem Teufel gegenüber, der Engel war zu leise
[02:42.43]Mit jedem Tag verlor er sich selbst ein bisschen mehr
[02:45.18]Denn nichts war so wie vorher, vergiftet war sein Herz
[02:48.17]Bet?ubt und ohne Rücksicht, verzweifelt auf der Suche
[02:50.67]Nicht leicht zu unterscheiden, das B?se von dem Guten
[02:53.68]Er opferte fast alles fürs schnelle Leben, asap
[02:56.67]Kettens?gen Massaker, Heavy Metal Payback
[02:59.42]Glaub mir, Zeiten ?ndern sich und pl?tzlich auch Mephisto
[03:02.17]Verlockend war das Rampenlicht und langsam wurd' er schizo
[03:04.91]Er wollte eine Bühne, seine Fratze auf der Leinwand
[03:07.67]Riss die Zügel an sich, akzeptierte keinen Einwand
[03:10.67]Ein Teufel und Diktator, nach au?en immer h?flich
[03:13.17]Seine tausenden Gesichter zu durchschauen war nicht m?glich
[03:16.17]Ein Meister der Intrigen, gespalten seine Zunge
[03:18.92]Der Schlüssel des Erfolges war schon immer nur der Junge
[03:21.43]Und viele Jahre lief es, drehten sich die R?dchen
[03:24.67]Bis zum ersten Februar, der Junge traf ein M?dchen
[03:27.42]Sie würde vieles ?ndern und irgendwie geschah es
[03:30.16]Dass sie an seiner Seite blieb, endlich etwas Wahres
[03:32.92]Zwischen all den Lügen und finsteren Gestalten
[03:35.43]Der Junge wurde Vater und nichts blieb mehr beim Alten
[03:38.18]Mephisto s?te Zwietracht und zog alle Register
[03:41.42]Auf einmal war er Anwalt, Kl?ger sowie Richter
[03:44.16]Es brach einem das Herz, den Jungen traf das Schicksal
[03:46.92]Als seine Mutter starb, nur noch trauernde Gesichter
[03:49.91]Er floh vor der Familie, es schlug Mephistos Stunde
[03:52.42]Und alles, was er liebte, ging allm?hlich vor die Hunde
[03:55.42]Er fing sich an zu streiten, im Endeffekt für gar nix
[03:58.17]Versetzte das M?dchen in regelrechte Panik
[04:00.92]Sie erkannte ihn nicht wieder, was war blo? aus ihm geworden?
[04:03.67]Das letzte bisschen Hoffnung zwischen ihnen war gestorben
[04:06.17]Sie fiel auf ihre Knie, zu viel Last auf ihren Schultern
[04:09.43]Sie weinte, denn sie wusste ganz genau, wer daran schuld war
[04:11.92]Doch niemand h?rte zu, als sie warnte und flehte
[04:15.17]Ein Engel ohne Flügel sang klare Gebete
[04:17.92]Mephisto, der Teufel, ein Lügner ohnegleichen
[04:20.43]Für die Seele dieses Jungen ging er wieder über Leichen
[04:23.42]Die Ehe lag in Scherben, er hatte, was er wollte
[04:26.17]Und lie? ihn nicht mehr los wie ein Wolf seine Beute
[04:28.92]Und so kam es, dass der Schatten ein Stück mehr von ihm Besitz nahm
[04:31.68]Zimmer gab es viele, aber niemand macht das Licht an
[04:34.67]Egal, was er versuchte, er versank in Depression'n
[04:37.17]Seine st?ndigen Begleiter waren Geister und D?mon'n
[04:40.17]Er versagte sich dem Leben, weitermachen war nicht m?glich
[04:42.67]Die Frage, die ihn qu?lte, weshalb war er nur so t?richt?
[04:45.42]Ihm fehlten seine Kinder, sein M?dchen, seine Mama
[04:48.67]Am Telefon erfuhr der Junge, sie war wieder schwanger
[04:51.17]Er musste sie zurückgewinn'n und wusste, was zu tun war
[04:54.17]Der Einzige, der das nicht wollte, war sein falscher Bruder
[04:56.92]Mephisto wurde zornig, als er davon erfuhr
[04:59.92]Er wollte es verhindern, von Gewissen keine Spur
[05:02.67]Die Waffen, die er nutzte, waren schrecklich egoistisch
[05:05.42]Fassade noch zu wahren, war von jetzt an nicht mehr wichtig
[05:08.18]Er lie? es darauf ankomm'n und sprengte seine Ketten
[05:10.92]Er hob die Stimme jetzt, um die Familie zu retten
[05:13.93]Das erste Mal seit Jahren bekam das M?dchen wirklich
[05:16.67]Den gebührenden Respekt, denn wahre Liebe stirbt nicht
[05:19.42]Die Narben sa?en tief, doch der Feind war jetzt derselbe
[05:22.42]Gemeinsam durch den Regen, den Sturm und auch die K?lte
[05:24.93]Sie waren voller Zuversicht, mutig und entschlossen
[05:27.67]Er gab ihr ein Versprechen und es wurde nicht gebrochen
[05:30.67]Und da verlor Mephisto den Schrecken alter Tage
[05:33.67]Krallen einer Ratte, schwarze Flügel wie ein Rabe
[05:35.93]Seine Maske fiel, so sah man seine wahre Gestalt
[05:38.92]Er war ein Monster aus Feuer, doch sein Atem war kalt
[05:41.67]Es ging um Leben und Tod, der Junge zog in den Kampf
[05:44.42]Des Teufels Pl?ne allesamt in den Boden gestampft
[06:09.42]Fünfzehn Jahre sp?ter, der Junge fast vierzig
[06:11.93]Fast alle seine Tr?ume inzwischen verwirklicht
[06:15.17]Kinder hat er fünf, Scheine hat er viele
[06:17.43]Ehejahre sechs, geheiratet aus Liebe
[06:20.67]Soloalben dreizehn, das Gold liegt im Keller
[06:23.42]Talent bringt noch immer das Brot auf den Teller
[06:26.17]Das Leben k?nnt' so sch?n sein, unbeschwert die Wege
[06:28.93]H?tte nur Mephisto nicht noch immer seine Seele
[06:31.42]Verschlossen und versenkt, verloren in den Tiefen des Ozeans
[06:34.92]Er würde sogar mit dem Tod bezahl'n
[06:37.43]Denn er hat keine Angst, nur weil sein Gegner vorher nie am Boden lag
[06:41.18]Genau wie damals, David gegen Goliath
[06:43.43]Die Stimmen der Engel, sie singen im Chor
[06:46.17]Ihre Seelen, sie stiegen zum Himmel empor
[06:48.92]Und erz?hlen Geschichten vom Teufel vor Ort
[06:51.93]Wie ein Junge aus Leichtsinn fast alles verlor
[06:54.42]Denn es gab Zeiten, da folgte er Mephisto wie blind
[06:57.42]H?rte die Lügen immer wieder wie das Flüstern im Wind
[07:00.17]Wurde genauso wie er, gab den Widerstand auf
[07:02.92]Jetzt muss er vieles graderücken, weil ihm niemand mehr glaubt
[07:05.67]So viele Menschen erniedrigt, sich unfair verhalten
[07:08.68]Auf dem Weg ihres Erfolges liegen hunderte Leichen
[07:11.42]Man schrieb und suchte die Fehler, die sie machten
[07:14.43]Unm?glich, die Dinge aus der Ferne zu betrachten
[07:17.18]Doch heute hat der Junge die n?tige Distanz
[07:20.17]Das Bild in der Gesamtheit ungesch?nt und ohne Glanz
[07:22.93]Und heute sieht Mephisto, das Schicksal nimmt sein'n Lauf
[07:25.67]Auch er kann nichts dran ?ndern, kein Feuer ohne Rauch
[07:28.42]Er hat gewütet und am Ende Schutt und Asche hinterlassen
[07:31.43]Er gab dem Jungen mehr als einen Grund, um ihn zu hassen
[07:34.18]Unterwarf ihn seinem Willen, st?ndige Kontrolle
[07:36.67]Dass er daran erstickte, spielt am Ende keine Rolle
[07:39.68]Abscheulich all die Dinge, die er billigend in Kauf nahm
[07:42.42]Lebte von den Menschen, die wahrhaftig zu ihm aufsah'n
[07:45.43]Ein Blender, dem das Geld zu Kopf gestiegen ist
[07:47.94]Der so viel hat, aber trotzdem nie zufrieden ist
[07:50.68]Der niemals schl?ft, der Preis für seinen Frevel
[07:52.93]Auf ewig soll er wandern durch T?ler voller Schwefel
[07:55.68]Zusamm'n mit seines Gleichen, auf dass sie nie mehr heimkehr'n
[07:58.67]Nie mehr wieder wird er diesen Jungen nochmal einsperr'n
[08:01.42]Das Ende einer Herrschaft, selbsternannter K?nig
[08:04.18]Die Welt wird ihn vergessen, nicht mehr au?er-, nur gew?hnlich
[08:06.67]Wer ist ihm noch geblieben? Seine Heerscharen fliehen
[08:09.92]Gütig, barmherzig, er selbst war es nie
[08:12.42]Die Angst war sein Hammer, die List war sein Mei?el
[08:15.43]Sein kranker Verstand war nicht zu begreifen
[08:18.18]Unfassbar, wie boshaft, seht euch sein Werk an
[08:20.92]Hunderte Seelen, da unten in Kerkern, yeah
[08:24.68]Jeder wei?, der Teufel hat sein eigenes Motiv
[08:27.17]Das Leid, das er Menschen zufügt, ist sein Profit
[08:29.67]Der Junge h?tte lieber seine Finger davon lassen soll'n
[08:33.42]Doch stattdessen machte er Mephistos Taschen voll
[08:35.93]Er hat genug bezahlt, blieb keinem etwas schuldig
[08:38.43]Egal, wie sehr es weh tat, der Junge blieb geduldig
[08:41.43]Von jetzt an keine Kompromisse mehr
[08:43.68]Dissen ohne Namen nenn'n, glaub mir mal, sie wissen, wer
[08:46.43]Die Seele dieses Jungen genomm'n hat aus Gier
[08:48.92]Er muss akzeptier'n, niemals wieder wir
[08:51.67]Diese Zeilen komm'n von Herzen an Mephisto addressiert
[08:54.67]Er war nie ein wahrer Freund, nur ein rücksichtsloses Tier
[08:57.67]Am Himmel kreisen Geier, eine ?ra geht zu Ende
[09:00.18]So wurde aus dem Jung'n eine lebende Legende
[09:03.18]Er nahm den Mut zusammen und stellte sich sein'n ?ngsten
[09:05.92]Keine Maskerade, denn die Wahrheit w?hrt am l?ngsten
[09:08.93]Er machte reinen Tisch, ein für alle Mal
[09:11.42]Sein Herz wei?, man kann mit der Seele nicht bezahl'n
[09:14.18]Also holt er sie zurück, der Deal war hiermit nichtig
[09:17.17]Damit am Ende dieses Tunnels endlich wieder Licht ist
[09:19.93]Und siehe da, das Leben war wieder voller Farben
[09:22.43]So viele neue Wege, die sich ihm nun offenbarten
[09:25.18]Er blickt nicht mehr zurück, das Kapitel ist Geschichte
[09:28.18]Von dem dann seine Enkelkinder irgendwann berichten
[09:30.93]Man wird von ihm erz?hlen, ?Er war ein guter Junge
[09:33.67]Mit Wut in seiner Lunge und dem Herzen auf der Zunge
[09:36.43]Die Fehler, die er machte, sind tief in ihm verankert
[09:39.93]Für jeden Tag mit der Familie ist er dankbar“
[09:42.42]Denn es geschehen Dinge, die meisten Leute zweifeln
[09:45.17]Verst?ndlich, dass viele von ihnen für die Wahrheit nicht bereit sind
[09:48.68]Der gr??te Trick des Teufels, mal abseits seiner Pl?ne
[09:51.68]War die Menschheit glauben lassen, dass es ihn nicht g?be