作詞 : Blixa Bargeld
作曲 : Alexander Hacke/Blixa Bargeld/Jochen Arbeit/Andrew Chudy/Rudolph Moser
Meine H?nde
Meine Arme
Meine Beine
Mein K?rper
Mein Kopf - und ich.
Das unver?nderliche, unzerst?rbare Selbst - Ich
Der Mittelpunkt
der Kern, der Zellkern, der gesamten menschlichen Zellenkultur'n
Bin ich, ist 'ICH' in jeder Zelle?
Wohl kaum ist 'ICH' die Summe des genetischen Materials
Als w?re die Musik im Schaltplan des Radios
Gibt es überflüssiges
Oder fest gewordenes
Das sich abstreifen l?sst
Das sich abwerfen l?sst wie Ballast
Wie Sands?cke aus einem Freiballon
Schicht für Schicht
Epidermis, Mesenchym und Lederhaut
Fasern, Muskeln, Sehnen, Fleisch,
Kapillare, Venen, Adern, Fettgewebe, Nervenbahnen
Knochenmark, Gebein.
Und wo oder was ist übrig?
Das 'Ich' behauptet
Solange eine Zunge
Eine fuchtelnde Hand
Noch 'Ich' behaupten kann
Das, wenn m?glich, auch noch kopflos - behauptet.
Wie Cephalophoren
Mit einem Hieb
Einen Kopf kürzer
Redukt! Redukt! Redukt! Redukt!
Das was passiert in der Liebe
Die Entgrenzung
Das Ausufern
Oder die Bet?ubung
Bis zu einem Punkt
Dem Punkt wo nur noch 'ETWAS' übrig bleibt
Die taube Nuss
Die, die sich nicht entwickelt hat
überhaupt - Entwickelung
Als w?re etwas aufgewickelt
Ariadnes Faden
Der zur vollen L?nge ausgestreckt
Verbraucht werden müsste
Immer an der Wand lang
Ist todsicher der Weg aus dem Garten - dem Irrgarten
Ich irre zum Zeitvertreib
Als würde sich sonst die Zeit
Auf mich stürzen
Wie ein aasfressendes Tier
Redukt! Redukt! Redukt! Redukt!
Lassen wir das Ganze eink?cheln
Li di di
Li di di
Li di di
Redukt! Redukt! Redukt! Redukt!
Wir schauen in den Strom der schon Verstorbenen
Die den Zeitfluss heruntertreiben
Durchs Delta, zur Mündung, ins offene kosmische Meer
Kommen da noch welche?
Haben die Leichen irgendwas zu sagen?
Ausser - seht - Skandal!
Wir sind die, die ihr erst sein werdet!
Wir sind da - ihr nicht!
But death stays hated to all of human nature
It tears down hope almost to the ground
Redukt! Redukt! Redukt! Redukt!
Das Fundament steht an der falschen Stelle
Man h?tte dieses Haus in den Himmel setzen sollen
Damit die G?tter sterben
Regelm?ssig und in zeitlich klassischen Proportionen
Der goldene Schnitt durch die Kehle eines verehrbaren Himmelsk?rpers
Der daraufhin sein g?ttliches Blut
In kurzen St?ssen
In den himmlischen Sommermorgen
Weil es immer Sommer ist - verschiesst
Bis man/frau - ich eingeschlossen
Sagen kann - endlich - unendlich
In Ruhe gelassen - aber beweglich
Frei zu l?rmen - ohne Schuld
Redukt!